Das nennen wir Einsatzbereitschaft! Obwohl Dr. Gregor Kerckhoff – Mitglied des Beirats der HERZ IN TAKT DEFI LIGA und niedergelassener Kardiologe in Coesfeld – sich den Arm ausgekugelt hatte, ließ er es sich nicht nehmen, den rund 20 Teilnehmenden des Gesprächskreis Rede und Antwort zu stehen. Die gute Nachricht kam noch im Verlauf des Nachmittags: Eine OP war nicht nötig. Wir wünschen Dr. Kerckhoff nun vor allem eine schnelle Heilung! Nachdem „Medienmaster“ Georg Duchna kurz in die Technik und die Kommunikation untereinander eingeführt hatte, verging der Nachmittag unter der Moderation der Vorsitzenden Angelika Däne wie im Flug. Der nächste Gesprächskreis, das ist relativ sicher, wird erneut online stattfinden. Wer dabei sein möchte, ist herzlich willkommen!
Je nach Hersteller des gibt es Alarmtöne oder Vibrationen falls der Defi - z.B. durch ein Magnetfeld - kurzfristig deaktiviert wurde. Oftmals kann man diesen Ton z.B. auch in der Nachsorge hören, wenn der Abfragekopf aufgelegt wird.
Wir raten allen Menschen mit Defi Magnetfelder möglichst zu meiden oder den Defi prüfen zu lassen, da sie während ihres Aufenthaltes in einem Magnetfeld aller Wahrscheinlichkeit nach nicht durch den Defi geschützt sind.
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hat in Richtung Bundesregierung kürzlich eine höhere Priorisierung der Patienten mit koronaren Herzerkrankungen bei der Impfung gegen SARS-CoV-2 angemahnt. Ansonsten drohe eine Übersterblichkeit bei diesen Patienten durch verzögerte oder verschobene Behandlungen. Auch der Direktor der Klinik für Kardiologie I am UKM (Universitätsklinikum Münster), Prof. Holger Reinecke, warnt: Herzpatienten sollten ihre Vorsorgetermine trotz der Pandemie wahrnehmen und Warnsignale unbedingt ernst nehmen.
Bereits im Januar 2021 hatte die DGK darauf hingewiesen, dass besonders Patientinnen und Patienten mit Herzerkrankungen ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 haben und daher unbedingt zeitnah geimpft werden müssen.
Sie ermöglicht einen Weg aus der Pandemie: die Corona-Schutzimpfung. In Deutschland stehen nun erste Impfstoffe gegen gegen COVID-19 bereit.
Das sind gute Nachrichten! Jetzt stellen sich Bürgerinnen und Bürger aber vielleicht auch viele Fragen wie etwa:
Aufgrund des Teil-Lock-Downs und zum Schutz der Patienten fand der Gesprächskreis im November ausschließlich online statt. Acht Gäste waren diesmal zugeschaltet und verbrachten zwei informative Stunden mit ihren persönlichen Fragen an Dr. Florian Reinke, der aus dem UKM zugeschaltet war. Die persönliche Situation aller Teilnehmenden war gut, allerdings berichteten auch alle, dass sie sich in der aktuellen Lage zurückhalten. Spürbar war, dass es allen gut tat, sich über ihre Situation auszutauschen. An dieser Stelle laden wir deshalb noch einmal alle Mitglieder herzlich ein, künftig ebenfalls das Online-Angebot zu nutzen.
Unter den strengen Auflagen von Corona war der erste Gesprächskreis nach der langen Pause ein Wiedersehen auf ganz neue Weise. Zu den zehn Gästen, die nach Münster ins Franz Hitze Haus gekommen waren, schalteten sich weitere acht per Video-Schaltung aus ihren Büros, ihren heimischen Wohnzimmern oder auch ihren Gärten hinzu. Digitaler Gastgeber des Nachmittags war Dr. Florian Reinke aus dem UKM. Er hatte von seinem Büro aus das Video-Meeting möglich gemacht und übernahm an diesem Nachmittag die Moderatorenrolle.
Live vor Ort war mit Jan Borghorst ein Apotheker, der interessant und informativ über die Verschreibung, den Handel und sogar die Produktion von Medikamenten berichten konnte – in aktuellen Zeiten eine wichtige Frage für Herzpatienten. Zudem nahm Herr Borghorst es beruhigend gelassen, wenn es bei der „Video-Schalte“ ab und zu in der Leitung ruckelte. Das Fazit der Vorsitzenden Angelika Däne fiel ebenfalls positiv aus: „Alle sollen die Möglichkeit bekommen, auch in schwierigen Zeiten mit uns den Kontakt halten zu können. Wir haben vollstes Verständnis dafür, wenn Herzpatienten das Risiko scheuen, persönlich zu den Gesprächskreisen zu kommen. Deshalb war dies sicher nicht der letzte Termin, bei dem wir auch das digitale Format anbieten.“
Pressemitteilung der UKM/aw vom 20.08.2020
Weil die Diagnose Herzinsuffizienz bei einer immer älter werdenden Bevölkerung immer häufiger gestellt wird, stellt sich das UKM (Universitätsklinikum Münster) in diesem im Bereich neu auf. Dazu haben die Klinik für Kardiologie I (Leitung Prof. Dr. Holger Reinecke) und Klinik für Herzchirurgie (Leitung Prof. Dr. Sven Martens) gemeinsam die Interdisziplinäre Sektion Herzinsuffizienz ausgegründet. Geleitet wird die Sektion von Prof. Dr. med. Jürgen Sindermann.
Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (=Maske) ist derzeit in vielen Teilen des öffentlichen Lebens vorgeschrieben. Neben der Abstandsregel, soll dies der Verbreitung des COVID19-Erregers vorbeugen.
Der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. hat einen Aushang gestaltet, der als PDF-Datei heruntergeladen und ausgedruckt werden kann. Die wichtigsten Regeln zum Umgang mit und Tragen von Gesichtsmasken werden hier zusammengefaßt.
#unverzichtbar - Masken richtig tragen (PDF-Datei)
Entsprechend den politischen Vorgaben kehrt die Kardiologie des UKM schrittweise zurück zur Normalität – allerdings unter strengen Voraussetzungen. Die Ambulanzen (Herzschrittmacher- und Defibrillatorambulanz, Rhythmologische Ambulanz) haben geöffnet. Auch elektive stationäre Eingriffe werden durchgeführt. Weil viele Termine sowohl im ambulanten wie auch stationären Bereich in den letzten Wochen verschoben werden mussten, können Wartezeiten nicht immer vermieden werden.
Das Coronavirus schränkt derzeit das öffentliche Leben massiv ein. In unsere Selbsthilfegruppe können wir uns nicht mehr wie gewohnt treffen und auch unsere Arbeit ändert sich zwangsläufig. Wir alle haben die Verantwortung, durch die größtmögliche Reduzierung persönlicher Kontakte Infektionsrisiken zu vermeiden und das Infektionsgeschehen zu verlangsamen. Die aktuelle Situation stellt uns alle vor besondere Umstände und erfordert eine große Solidarität untereinander.
Wir wissen, die soziale Isolation kann gerade für Menschen mit einer chronischen Erkrankung / Defiträger sehr belastend sein. Falls Sie Fragen haben oder jemanden zum Reden suchen:
Wir sind da und haben ein offenes Ohr, rufen Sie uns gerne an!
Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!
Pressemitteilung des Universitätsklinikum Münster vom 11.04.2020
In den besonderen Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie ergreifen die kardiologischen Einrichtungen des UKM besondere Maßnahmen.
Aus Sorge vor einer COVID-19 Erkrankung suchen derzeit trotz erheblicher Herzprobleme nur wenige Patienten Hausärzte, Kardiologen oder auch Krankenhäuser auf. So werden landesweit deutlich weniger Herzinfarkte und andere Herzkreislauferkrankungen berichtet.