Hilfe für Menschen mit Defibrillatoren, deren Angehörige und Freunde
Offene Gesprächsrunden & Online-Treffen
Vom „Frischling“ bis zum „alten Hasen“: In unseren Gesprächskreisen tauschen sich alle aus, die ein selbstbewusstes und gut informiertes Leben mit dem Defi führen möchten. Acht bis zehn Mal im Jahr treffen wir uns dazu persönlich in Münster, vier Mal im Jahr organisieren wir ein Online-Treffen. Häufig sind auch Kardiologen oder andere Expertinnen bei uns zu Gast. Sie sprechen zu bestimmten Themen und nehmen sich abseits des Klinikalltags Zeit für Ihre individuelle Fragen.
Eine Anmeldung ist nur für die Online-Treffen nötig.
Eine Übersicht der Gesprächskreise für das laufende Jahr finden Sie unter Termine.
Hier eine kleine Auswahl der Gesprächskreise der letzten Jahre:
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Zum Gesprächskreis am 4. Mai 2018 war Dr. Markus Engelen gekommen. Er ist Kardiologe am Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der Schüchtermann-Kliniken am Standort Osnabrück. Dort arbeitet er mit zwei weiteren Kardiologen, einem Facharzt für Pneumologie und einem Psychologischen Psychotherapeuten zusammen und macht dort neben der konservativen Kardiologie unter anderem auch Defi-Abfragen. Zuvor war er lange Zeit in der HTX- und Herzinsuffizienz-Ambulanz des Universitätsklinikums Münster (UKM) tätig und kennt deshalb sowohl die klinische Nachsorge nach einer Defi-Implantation als auch die Perspektive eines niedergelassenen Kardiologen. Die rund 30 Gästen erfuhren von Dr. Engelen, warum die reine Defi-Abfrage seiner Meinung nach den Besuch bei einem Kardiologen nicht ersetzt.
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Die Jahrestagung war kaum zwei Wochen vorbei, da war der März-Gesprächskreis schon wieder so gut besucht, dass erst einmal alle anpackten und zusätzliche Stühle holten. Gast des Tages war Dr. Frank Lieder, Leitender Kardiologe der Raphaelsklinik Münster. Er war gekommen, um darüber zu sprechen, welche Komplikationen nach einer Defi-Implantation auftreten können. Wobei die Betonung auf „können“ lag, da die Komplikationen sich insgesamt sehr im Rahmen halten. Angelika Däne, die den Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin mit herzlichen Worten ankündigte und vorstellte, bedankte sich im Namen des gesamten Vorstands sehr für dessen „Defi-Engagement“. Dies endete auch nicht nach seinem Vortrag – denn zwischen ihm und den Gästen entspann sich eine interessante Frage-Antwort-Stunde, bei der alle bis zur letzten Sekunde aufmerksam dabei waren.
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Man kann sie wohl als Volkskrankheit bezeichnen. Die Rede ist von der Herzschwäche – oder Herzinsuffizienz, wie sie medizinisch heißt. Sie betrifft nicht nur 1,8 Mio. Menschen[1] in Deutschland, sie ist außerdem tückisch: denn tatsächlich sind die Sterberaten von Herzinsuffizienz-Patienten höher die der meisten Krebspatienten. Weil die Lage für viele aber gar nicht hoffnungslos sein müsste, begann der Kardiologe Dr. Daniel Zandt seinen Impulsvortrag beim Oktober-Gesprächskreis mit folgendem Appell: „Wenn alle Patienten die Diagnose Herzschwäche ähnlich ernst nehmen würden wie eine Krebsdiagnose, dann wäre schon viel erreicht.“ Verfolgte man die Fragerunde im Anschluss an den mit über 40 Gästen erneut mehr als gut besuchten Gesprächskreis, kann man nur sagen: Viele waren genau deshalb gekommen: Um von Dr. Zandt zu hören, was es mit der Herzschwäche auf sich hat und was sie persönlich tun können, um ihr aktiv zu begegnen.