Hilfe für Menschen mit Defibrillatoren, deren Angehörige und Freunde
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- Tagung 2017: Leben mit dem Defibrillator
Der Beschützer aus dem Sanitätshaus: der "Protector"
Zum Schutz vor Schlägen und Stößen
In Baden-Württemberg werden besonders viele Patente angemeldet. Eines davon geht auf den Stuttgarter Orthopädietechniker-Meister Thomas Maas zurück. Es ist eine individuell angepasste Orthese für ICD-Träger und Schrittmacher-Patienten. Der elastische Schutzgurt mit Polster und Schulterring schirmt das implantierte Gerät von außen gegen Schläge und Stöße ab: beim Sport, bei der Arbeit, auf dem Fahrrad, beim unvermittelten Bremsen.
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Unterstützer im Hintergrund - Danke an die Helfer
Eine Tagung steht und fällt nicht nur mit dem Programm, sondern vor allem mit den Menschen, die sie betreuen. Viele von ihnen sieht man oft nicht. Sie arbeiten leise im Hintergrund und sorgen von dort aus dafür, dass die Technik stimmt, die Stühle richtig stehen und das Abendessen pünktlich und warm auf den Tisch kommt. Sie buchen die Gäste, drucken und konfektionieren Namensschilder und stehen am Empfang, wenn die Gäste zum Einchecken anreisen. Auch in diesem Jahr waren wieder viele fleißige, aber ungesehene Helfer für die Tagung im Einsatz.
Ihnen gilt der ganz herzliche Dank des Vorstands der Defi-Liga. Alle freuen sich bereits auf die Jubiläums-Tagung im nächsten Jahr!!
Text: Birgit Schlepütz
Fotos: Ilona Kamelle-Niesmann
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Das „Grapefruit-Phänomen“ - Wechselwirkung mit Medikamenten
Grundsätzlich kann man Grapefruits wohl als gesunde Nahrungsmittel bezeichnen. Stimmt auch – gäbe es da nicht ihre Wirkung auf eine stattliche Reihe von Arzneimitteln. Forscher haben festgestellt, dass die Früchte einen Stoff enthalten, der die Wirkung bestimmter Arzneimittel enorm verändern kann. Zum Teil mit gefährlichen Folgen. Da viele häufig verschriebene Arzneimittel mit der Zitrusfrucht reagieren, empfiehlt die Pharmazeutin Isabel Waltering allen Defi-Patienten vor dem Verzehr von Grapefruits die Überprüfung ihrer Medikation durch einen Arzt oder Apotheker.
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Gespräch mit dem Herzchirurgen Prof. Dr. Andreas Hoffmeier
Birgit Schlepütz: Professor Hoffmeier, Sie sind Herzchirurg am Universitätsklinikum Münster und haben heute über Organspende gesprochen. Es gibt große Kampagnen, die die Organspende ins Bewusstsein der Menschen rücken. Trotzdem bleiben die Wartezeiten auf ein neues Herz lang. Die Therapie setzt deshalb auf Alternativen. Was sind das für Alternativen? Können Sie uns ein, zwei Beispiele nennen?
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Begegnung mit dem „CardioMan“ - Warnung vor elektromagnetischen Feldern
Im Foyer der Akademie Franz Hitze Haus trafen die Tagungsgäste in diesem Jahr auch auf Jochen Kurz von der Firma MRC Systems. Er stellte den Gästen den CardioMan vor. Das kleine Gerät wird in der Nähe des Schrittmachers getragen und warnt ICD-Patienten akustisch vor elektromagnetischen Feldern, die ihr Implantat beeinflussen könnten. Einfacher formuliert beantwortet es ihnen also die Frage: Wie nah darf ich an eine elektrische oder magnetische Störquelle heran, ohne dass mir etwas passiert?
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„Ist bei Euch alles in Ordnung?“ Notizen am Rande der Jahrestagung 2017
„Ja, alles ist bestens. Mach’ Dir keine Sorgen“, ist eine häufige Antwort, wenn Kinder oder Enkel sich telefonisch nach dem Befinden der Eltern oder Großeltern erkundigen. Vor allem, wenn sie nicht bei den Eltern leben oder gerade im Urlaub sind. Was eine solche Antwort auslösen kann, wenn sie nur beruhigend gemeint ist, aber gar nicht stimmt, zeigte ein Gespräch am Rande der diesjährigen Tagung.
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Eingriffe so klein wie möglich halten - Defi-Technologie
Den zweiten Tagungstag eröffnete Andreas Sukau von der Firma Boston Scientific. Er sprach über „sein“ Unternehmen, seine Arbeit und über technologische Aspekte von ICD-Systemen. Immer wieder trat er dazu auch in den Dialog mit den Teilnehmer_innen. Da der Medizintechniker es verstand, auf sehr anschauliche und leicht verständliche Weise über die Technik heutiger Defibrillatoren zu sprechen, flogen ihm die Fragen nur so zu. Da viele davon das Thema Batterien betrafen, finden Sie im Anschluss an diesen Artikel die wichtigsten Informationen dazu in einem Interview.
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Der Batterien-Flüsterer - Ein Gespräch mit Andreas Sukau
Viele Defi-Patienten fragen sich, warum man anstelle von Batterien keine Akkus in ihren ICD einbauen kann. Oder warum bei einem Batteriewechsel das gesamte Gerät ausgetauscht werden muss. In seinem Impulsvortrag ging Andreas Sukau ausführlich auf diese Fragen ein. Birgit Schlepütz bat den Referenten im Anschluss darum, die wichtigsten Fakten noch einmal zusammen zu fassen.
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„Nichts, was ich schlucke, ist harmlos.“ Eröffnungsvortrag von Isabel Waltering
Im vergangenen Jahr hatte Isabel Walterings Arbeitskreis so viel positive Resonanz hervorgerufen hatte, dass die Pharmazeutin in diesem Jahr vor dem gesamten Plenum sprach. Mit Verve präsentierte sie einen Vortrag über die Wechselwirkungen von Medikamenten, der mit vielen praktischen Beispielen und einer wohltuenden Portion Humor gespickt war. Ihre wichtigste Botschaft aber meinte Isabel Waltering sehr ernst: „Kein Medikament ist harmlos.“ Deshalb sei es wichtig, dass Ärzte und Apotheker alle Medikamente kennen, die Patienten einnehmen. Der neue bundeseinheitliche Medikationsplan könne dabei helfen. Der folgende Artikel geht insbesondere auf diesen Medikationsplan ein. In einem Interview mit der Referentin gibt diese Tipps um die eigene Medikamentenpalette im Griff zu behalten.
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Engagement für aufgeklärte Patienten - Ein Gespräch mit Isabel Waltering
Ihr Vortrag war schon eine ganze Weile zu Ende, da standen die Tagungsgäste immer noch Schlange bei Isabel Waltering. Unermüdlich beantwortete die Pharmazeutin deren Fragen zu den möglichen Wechselwirkungen ihrer Medikamente. In einem anschließenden Gespräch fasste Isabel Waltering noch einmal zusammen, was sie den Tagungsgästen mit auf den Weg geben möchte und was Patienten tun können, um den Überblick über ihre Medikamente zu behalten.