Bei Dr. med. Stefan Gunia, der eine kardiologische Praxis im Bauhaus MVZ in Steinfurt betreibt, konnten die Besucher*innen Näheres über Herzschrittmacher, das EKG, das Herzecho und die routinemäßige Auslese eines Defis erfahren.

Der Kardiologe Dr. med. Florian Reinke, leitender Oberarzt im Universitätsklinikum Münster (UKM), stand nach einem Vortrag zur Herzschwäche für vertiefende Fragen dazu sowie für sein Spezialthema ICD und S-ICD bereit. Auch der Vertreter von der Firma Boston Scientific wusste darüber an einem Info-Stand sowie bei einem Vortrag Details zu berichten. Insbesondere ging er auf den S-ICD ein, den Boston Scientific 2008 als weltweit ersten Defi entwickelte, der Herz und Gefäße nicht berührt.

Dr. med. Shahram Ramtin ist stellv. Leiter im Department für Elektrophysiologie in der Kardiologischen Klinik des St. Franziskus Hospitals in Münster. Er stand mit seinem Kollegen Dr. med. Sebastian Falke für alle Fragen über das Vorhofflimmern, Herzrhythmusstörungen, die Ablationstherapie und die Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) Rede und Antwort.

Mit dem Kardiologen und Hausarzt Dr. med. Maximilian Lodde sowie dem Apotheker Jan Borghorst waren zwei Universalisten gekommen, die ihren Blick auf den gesamten Patienten und seine Medikation richteten. Apotheker Jan Borghorst hielt zudem einen Vortrag über die Wechselwirkungen von Medikamenten.

Infostand von Boston scientific© I. Kamelle-NiesmannEinen weiteren Info-Stand hatte die Firma Barostim aufgestellt. Dort informierten Dr. med. Horstmann und Jessie Tomou über die sogenannte Barostimulation als  neuartiges Verfahren zur Therapie bei Herzinsuffizienz. Wie diese Barostimulation funktioniert, das erläuterte Dr. Horstmann zudem in einem Vortrag.

Und schließlich hatte auch die Herz in Takt Defi-Liga selbst einen Stand. Dort warben die Mitglieder für die Selbsthilfegruppe, stellten die ehrenamtliche Arbeit der telefonischen Ansprechpartner vor und informierten rund um das Thema „Alltag und Teilhabe“. In ihren Gesprächen ging es um die Nachsorge, die seelische Situation von Patient*innen, aber auch um ganz praktische Tipps zum Auto fahren, arbeiten oder reisen mit Defi.