Angelika Däne © I. Kamelle-Niesmann Als dann Angelika Däne das Wort ergriff, wunderten sich einige, die ihre Art zu reden kennen, über den merkwürdig distanzierten Ton. Nichts an der Begrüßung war wirklich „falsch“, doch etwas fehlte: die Ansprache mit Herz. Um genau darauf hinzuweisen, hatte Angelika Däne die Künstliche Intelligenz (KI) bemüht. Diese hatte daraufhin eine Standard-Rede ausgespuckt, der es deutlich an Empathie mangelte. „Es braucht Menschen mit Herz“, sagte Angelika Däne und bewies mit ihren daran anschließenden persönlichen Worten, was sie und der Vorstand darunter verstehen: „Ein offenes Herz, weit geöffnete Ohren sowie den Mut und den Willen, nahbar zu sein – auch und gerade, wenn es mal schwer ist.“

Den Gästen wünschte Angelika Däne in diesem Sinne stellvertretend für den gesamten Vorstand zwei erfüllende Tage. Am Ende war es so, wie sie es sich gewünscht hatten, denn wieder einmal thematisierte das Programm viele Fragen aus dem Leben von Patientinnen und Patienten. Und wieder einmal bot auch der Abend eine ideale Gelegenheit zum intensiven netzwerken in einer vertraulichen und nahbaren Atmosphäre.

 

Text: Birgit Schlepütz