An einem Stand informierte die Johanniter Unfallhilfe, was im Notfall zu tun ist. Dort konnte man zum Beispiel mehr über die sogenannte Notfall-Dose erfahren. Wer sie hat, signalisiert an der Haustür oder am Wohnungseingang mit einem Aufkleber, dass sich im Kühlschrank zusammen mit dem Medikamentenplan eine Tagesdosis Medikamente befinden. Notärzte und Rettungssanitäter können dadurch häufig schneller und gezielter helfen. Notfalldosen kann man unter anderem in Apotheken kaufen. Außerdem führten die Mitarbeitenden an einer Testpuppe vor, wie eine externe Defibrillation mithilfe eines Laien-Defis funktioniert. Und schließlich konnten die Gäste auch selbst testen, ob sie die Herzdruckmassage (noch) richtig beherrschen.

Nachtrag:

Wenige Tage nach dem Tag des Herzens berichtete das Magazin „Report Mainz“, dass Notfallsanitäter während einer Rettungsfahrt nicht immer Schmerzmittel verabreichen können – obwohl sie das in ihrer Ausbildung lernen. Der Grund ist, dass trotz der Einführung des Notfallsanitätergesetzes in Deutschland nicht alle Rettungswagen in gleicher Weise mit Schmerzmitteln ausgestattet sind.

Text: Birgit Schlepütz
Quelle: Vor Ort-Besuch