Hilfe für Menschen mit Defibrillatoren, deren Angehörige und Freunde
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Online Gesprächskreis zum Thema "Implantat-Träger am Arbeitsplatz"
Kann an meinem Arbeitsplatz eigentlich alles so bleiben, wenn ich einen Defi oder einen Herzschrittmacher (HSM) trage? Viele Implantierte, die im Rahmen der Wiedereingliederung an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, sind unsicher. Besonders dann, wenn sie von elektromagnetischen Feldern (EMF) gehört haben, die Ihr kardiales Implantat beeinflussen oder sogar stören können. Damit verbunden besteht meist die Schwierigkeit, diese Gefährdungslage selbst nicht einschätzen zu können. Dies gilt besonders für die Frage, wo relevante EMF entstehen und welches Gefahrenpotenzial sie tatsächlich bergen. Um hier Klarheit zu erhalten, thematisierte der Online-Gesprächskreis im August 2022 die Anforderungen für ein sicheres Arbeiten mit Defi oder Herzschrittmacher aus Sicht des Arbeitsschutzes. Das Thema war scheint’s so interessant, dass sich nicht nur berufstätige Betroffene zugeschaltet hatten, sondern auch Kardiolog_innen. Kein Wunder, denn Referent des Nachmittags war mit dem Dipl. Ing. Ingo Bömmels ein ausgewiesener Spezialist und Praktiker auf diesem Gebiet.

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Offen reden funktioniert auch online
Normalerweise hätten sich an diesem Samstag Defi-Patienten, ihre Angehörigen und Mediziner in Münster zu ihrer gemeinsamen Jahrestagung getroffen. Doch die Pandemie grassiert hartnäckig und so musste sie bereits zum zweiten Mal in Folge ausfallen. Umso dankbarer waren die Organisatoren für die Bereitschaft von Dr. Daniel Zandt, Interessierten bei einem Online-Gesprächskreis Rede und Antwort zu stehen. Rund 20 Gäste nahmen das Angebot wahr, um ihre Anliegen zu besprechen. Unter ihnen waren auch „neue Gesichter“, denn erstmalig war der Online-Gesprächskreis für alle Interessierten offen.
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E-Autos, Smartphones und Co. – Welche Geräte stören Funktionen von Herzschrittmachern und implantierten Defibrillatoren?
Können elektromagnetische Felder, die durch Geräte in unserem privaten und beruflichen Alltag entstehen, Herzrhythmusimplantate wie Herzschrittmacher und implantierte Defibrillatoren stören? Und wie gefährlich sind diese Einflüsse? Diese Fragen stellen Herzpatienten sich und ihren Ärzten häufig. Eine Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) fasst die aktuelle Studienlage zu dem Thema zusammen und spricht Empfehlungen für den Umgang mit unterschiedlichen elektronischen Geräten aus.

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- Medizinische Informationen für Defi-TrägerInnen
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Erleichterung für chronisch Kranke: Wiederholungsverordnung ab 1. März 2020
Wer chronisch krank ist und regelmäßig bestimmte Arzneimittel benötigt, kann ab dem 1. März 2020 von seinem Arzt eine Wiederholungsverordnung bekommen. Dazu müssen die Mediziner auf dem Rezept vermerken, ob und wie oft das verordnete Medikament auf dieselbe Verschreibung wiederholt abgegeben werden darf. Pro Rezept sind nach der Erstausgabe maximal drei weitere "Lieferungen" durch den Apotheker möglich. Auch muss der Arzt angeben, wie lange das Folgerezept nach der Erstausgabe gültig ist. Fehlt diese Angabe, bleibt die Verschreibung drei Monate gültig. Das Arzneimittel ist jeweils in der gleichen Packungsgröße abzugeben.

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Sommerhitze: Sonderregelung für gesundheitlich Angeschlagene und Schwangere
Nachweislich gesundheitlich Angeschlagene und Schwangere genießen aus Sicht des Gesetzgebers einen besonderen Schutzstatus. Für sie gilt, dass sie gesundheitsgefährdende Temperaturen am Arbeitsplatz keinesfalls hinnehmen müssen.
Kann der Arbeitgeber nicht dafür sorgen, dass die Raumtemperatur sich im Normalbereich (20 bis 26 Grad Celsius) bewegt, besteht für Mitarbeiter mit besonderem Schutzstatus und einem entsprechendem ärztlichen Attest sogar ein Recht auf Freistellung.

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- Tagung 2019
- Arbeitskreise der Tagung 2019
Der Defibrillator am Arbeitsplatz
Diplom-Ingenieur Ingo Bömmels ist Sachgebietsleiter im Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Seit Jahren berät er die Unfallkassen und Berufsgenossenschaften zum Thema Elektromagnetische Felder (EMF) am Arbeitsplatz, hält Vorträge, führt Schulungen durch und ist an der Forschung sowie der Entwicklung von Regelwerken beteiligt. Außerdem führt er im Rahmen seiner Arbeit individuelle Bewertungen der Störbeeinflussung von aktiven Implantaten (HSM/ICD) gegenüber elektromagnetischen Feldern durch und bewertet, ob ein Beschäftigter mit einem Implantat an seinem Arbeitsplatz gefahrlos arbeiten kann. Mit Ingo Bömmels stand den Teilnehmer_innen des Arbeitskreises also ein erfahrener Experte Rede und Antwort zu all ihren Fragen. Der wichtigste Rat, den er ihnen mitgab, war: „Ein Arbeitsplatz mit elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldquellen ist nicht grundsätzlich gefährlich. Entscheidend ist, dass sowohl die Patienten als auch die Arbeitgeber die Gefahren kennen, um angemessen darauf reagieren zu können. Deshalb sollte ein Arbeitsplatz eines Implantatträgers bei der Wiedereingliederung individuell betrachtet werden.“
Der Defibrillator am Arbeitsplatz: Nicht jeder Arbeitsplatz mit elektromagnetischen Feldquellen ist gefährlich. Die tatsächlichen Gefahren und Gefahrenquellen sollten aber bekannt sein, deshalb, so Dipl.-Ing. Ingo Bömmels, sollte ein relevanter Arbeitsplatz individuell betrachtet werden.
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- Tagung 2019
Das Leben der Angehörigen
Manchmal sind es die Gespräche am Rande der Tagung, die wichtiges zutage fördern ... und die auch zu neuen Einsichten und Ideen führen: Ein wichtiges Anliegen der Defi-Liga ist es, immer auch ein offenes Ohr für die Angehörigen von Defi-Patienten zu haben. Denn nicht selten sind sie es, die den Plötzlichen Herztod ihrer Partner oder Kinder miterleben. Die rechtzeitig Hilfe holen oder beherzt mit den lebensrettenden Maßnahmen beginnen. Die aber nach einer geglückten Wiederbelebung weder kardiologische noch psychologische Unterstützung bekommen.
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- Defi-Ausweis
Was bedeuten die Kürzel im Defi-Ausweis?
Die Defi-Ausweise und die in ihnen enthaltenen Begriffe und Kürzel sind vom Hersteller abhängig, deshalb kann man keinen einheitlichen Begriffskatalog erstellen. Hier haben wir aber einige wichtige Kürzel für Sie zusammengefasst:
In der Regel ist auf einer der ersten Seiten eingetragen, welche Elektrode (n) und welches Gerät implantiert ist/sind. Neben einer genauen Bezeichnung des Typs wird die Seriennummer mit angeführt
Brady: Zeigt an, ab wann der Defi langsame Störungen abfängt, also als Schrittmacher arbeitet. Je nach implantiertem Gerät geben die Kürzel DDD, DDI, VVI, VDD den Schrittmacher-Modus an (Stimulation nur in der Kammer, Stimulation in Vorhof und Kammer)
Tachy: Zeigt an, ab wann der Defi schnelles Herzrasen nach oben abfängt.
VT: Das ist eine programmierbare Zone. Ist der Herzrhyhtmus schneller als die programmierte Grenze, können Überstimulationsimpulse oder Schocktherapien abgegeben werden.
VT 1: ist eine zweite programmierbare Zone (unterhalb der VT-Zone). Ist der Herzrhythmus schneller als die programmierte Grenze, können wiederum Überstimulationsimpulse oder Schocktherapien abgegeben werden.
VF: ist die programmierbare Schockzone. Ist der Herzrhythmus schneller als die programmierte Grenze, werden in der Regel Schocktherapien vom Gerät abgegeben.
ATP: Abkürzung für das 'antitachykarde Pacing /Überstimulationsimpulse ' Gibt Auskunft über die schmerzlosen Therapie, die der Defi abgibt, bevor er schockt.
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- Technische Informationen für DefiträgerInnen
- ICD und S-ICD
Informationen für Patienten mit implantierbarem Cardioverter-Defibrillator (lCD)
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass es bestimmte seelische Aspekte gibt, die beim Tragen eines Defibrillators von Bedeutung sind. In dieser Information sollen diese Aspekte näher erläutert werden. Sie können dieses Info-Blatt auch Ihrem Partner/In oder anderen Familienmitgliedern zu lesen geben. Viele Informationen sind auch für Ihre Familie interessant und oft kommt man darüber miteinander ins Gespräch.

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Leben mit krankem Herz - Angelika Däne im WDR-Radio
Am 28. September wurde Angelika Däne live in der WDR-Sendung Neugier genügt - Redezeit (WDR 5) interviewt.
Sie berichtet über ihr eigenes Leben, die verschiedenen Erkrankungen des Herzens und ihre Tätigkeit als Vorsitzende des HERZ IN TAKT Defi-Liga e.V.
Hören Sie doch mal rein:
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